





Gabriele von Riedlingen Lehrgebiete an der Hochschule Furtwangen: Grafische Datenverarbeitung, Holografie, Multikopter. Veröffentlichungen, Projekte downloads zu Lehrmaterialien, Digital Cinema Package (DCP), Klima
Grafische Datenverarbeitung (ursprünglich "Digitale Bildverarbeitung" ) war seit 1991 mein Haupt-Lehrgebiet und Pflichtfach in den Bachelor-Studiengängen Medieninformatik und OnlineMedien sowie im Master-Studiengang Medieninformatik (Dort hieß das Fach "Bildverarbeitung und Computergrafik").
Textbeispiel aus dem Skript Grafische Datenverarbeitung: Verfahren zur Bilddatenkompression beruhen wesentlich auf der Wavelettransformation (JPEG2000) und auf der Kosinustransformation (JPEG, MPEG 2). In diesem Kapitel werden einige Aspekte der Bilddatenkompression kurz dargestellt. Wir beginnen mit dem JPEG-Codierschema für einzelne Bilder. Danach wird das Blockmatching- Verfahren dargestellt. Es ist für die Bewegtbildcodierung von Bedeutung, aber auch für die Codierung von Stereobildern. Daher wird anschließend das Übertragungsschema für Stereobilder dargestellt und abschließend ein Verfahren, mit dem der Suchraum für das Blockmatching-Verfahren eingeschränkt werden kann, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Das Blockmatching-Verfahren ist ein Schlüsselalgorithmus zur Lösung des Korrespondenzproblems. Um den Rechenaufwand einzuschränken, der durch das full search Blockmatching entsteht, wäre es hilfreich, wenn nicht blind probiert werden müsste, welche Bewegungen bzw. Verschiebungen von Objekten zwischen zwei Bildern vorhanden sind, sondern es eine globale Information dahingehend gäbe, welche Bewegungen bzw. Verschiebungen denn überhaupt in dem gesamten Bild vorkommen, nach denen dann lokal gesucht werden kann. Genau diese Information kann die Phasenkorrelation liefern. Der Algorithmus beruht auf der Fouriertransformation und wird im Folgenden ausführlich beschrieben. Es werden zunächst die in diesem Zusammenhang benötigten Bezeichnungen dargestellt.
Im Lehrgebiet Holografie wurde von 2003-2018 die Wahlpflichtveranstaltung (WPV) "Holografie" angeboten. Diese entstand aus dem Wunsch von Master-Studierenden nach einer praktischen Ergänzung theoretischer Lehrinhalte. In dieser WPV konnten insbesondere in der Anfangsphase bei weitem nicht alle interessierten Studierenden berücksichtigt werden, da technisch bedingt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl pro Veranstaltungstermin möglich war. Insgesamt konnten jedoch mehr als 300 Studierende die praktische Herstellung von Hologrammen erlernen.
Begrüßungstext für die WPV Holografie: Sie werden ein Hologramm selbst herstellen: Dieses Hologramm dürfen Sie dann mit nach Hause nehmen. Sie können eigene Objekte holografieren: Am besten geeignet sind solide Objekte (Metall oder Plastik) bis zu einer Größe von ca. 4x4cm und nicht zu großer Höhe. Gut geeignet sind z.B. kleine Modellautos, Schlüsselanhänger u.ä., die wenn möglich zerstört werden dürfen. Wir lackieren diese Objekte nämlich zwecks besserer Qualität gerne mit Bronzelack und befestigen sie mit Heißkleber. Sehr gut geeignet sind auch solide transparente Objekte z.B. aus Glas oder Acryl, die nicht lackiert werden. Absolut ungeeignet sind labile Strukturen, wie z.B. biologisches Material (Pflanzen). Erscheinen Sie bitte in Kleidung, auf der ein Fleck Chemie kein Drama darstellt.
Zahlreiche Projekte und Abschlussarbeiten fanden im Lehrgebiet Multikopter ab dem Jahre 2007 statt, ergänzt um 4 eigene Veröffentlichungen. Zudem wurde von 2012-2015 zunächst die Wahlpflichtveranstaltung "Quadrokopter bauen und fliegen" angeboten, welche in der Form des Wahlpflichtmoduls (WPM) "Multikopter bauen und fliegen" bis 2019 fortgeführt wurde.
Begrüßungstext für das WPM Multikopter: Sie werden den abgebildeten Multikopter bauen und fliegen: Dafür sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Ein wenig handwerkliches Geschick oder sogar Kenntnisse im Flugmodellbau sind jedoch von Vorteil. Neben der praktischen Arbeit kommt auch die Theorie nicht zu kurz. Höhepunkt der Veranstaltung sind die Flugübungen in der Aula, und bei Wetterlage auch im Freien mit Auswertung und Nachbearbeitung der Luftaufnahmen. Wir verwenden Multikopter-Bausätze von HiSystems, sowie flugfertige Systeme von DJI. Vor den Flugübungen trainieren wir mit einem Flugsimulator.